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Tagung: „Streit um digitale Souveränität“

Tagung: „Streit um digitale Souveränität“

Am 20. Oktober 2023, 9:30 – 18:30 Uhr, findet an der Universität zu Köln die Tagung „Streit um digitale Souveränität“ im Rahmen des gleichnamigen Projekts  statt. Auf der interdisziplinären Tagung wollen wir die Diskussion um die Voraussetzungen von Selbstbestimmung im Umgang mit digitalen Medien fortsetzen und den Streit um den Begriff der digitalen Souveränität als einen Einstiegspunkt verwenden. Dass er in völlig verschiedene Richtungen gewendet wird, wenn individuelle oder staatliche Kontexte vorausgesetzt werden, spiegelt nach unserem Eindruck die für den Gegenstand wichtige Spannung zwischen individueller und kollektivierter Handlungsperspektive wieder: Wer sich selbstbestimmt im digitalen Raum bewegen und kommunizieren möchte, benötigt nicht nur eigene Medienkompetenzen, sondern ist ebenso von digitalen und anderen technischen und technologischen, aber auch von legislativen, juridischen und ökonomischen Bedingungen abhängig.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Zum Programm mit weiteren Informationen und der Online-Anmeldung.

Bild: Ulrike Kersting

Auftakt Inklusion und digitale Teilhabe

Auftakt Inklusion und digitale Teilhabe

Am Donnerstag, den 27. April, startet die Online-Veranstaltungsreihe des Forschungsprojekts „Digitale Teilhabe und Intersektionalität. Teilhabe und Ungleichheit im Kontext digitaler Inklusion in Forschung und Praxis“. In der Auftaktveranstaltung werden Andreas Meyer-Falcke (CIO der Landesregierung NRW) und Valentin Dander (Hochschule Clara Hofbauer Potsdam) zum Thema „Aktuelle Entwicklungen und ihre Folgen für digitale Teilhabe – Online Zugangsgesetz und Algorithmisierung im Fokus“ sprechen.

Die Termine für die weiteren Online-Veranstaltungen (alle 18.30 Uhr bis 20 Uhr):

  • 25. Mai: Inklusion und digitale Teilhabe – Perspektiven und Herausforderungen
    Mit Ingo Bosse (HfH Zürich) und Kathrin Lemler (Universität zu Köln)
  • 15. Juni: Potenziale und Grenzen kompensatorischer Teilhabeermöglichung – Digitale
    Ungleichheit und Assistive Technologien im Fokus
    Mit Nicole Zillien (Universität Gießen) und Norbert Kamps (Experte für Hilfsmittel)
  • 6. Juli: Digitale Teilhabe in ausgewählten Feldern – Praxis und Herausforderungen am
    Beispiel von Hochschule und Sozialer Arbeit
    Mit Stefanie Dreiack (Koordinatorin für Inklusion, Sachsen) und Oliver Steiner (Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Sachsen)

Alle Veranstaltungen werden durch Gebärdensprachdolmetscher:innen und Übersetzer:innen für Leichte Sprache unterstützt und das Gesprochene zusätzlich untertitelt.

Am 3. November ist eine Abschlussveranstaltung an der Universität zu Köln geplant, Details dazu folgen. Zur Anmeldung für die Veranstaltungen geht es hier, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, im Kontext von Inklusion die komplexen Relationen von Möglichkeiten und Grenzen der Digitalität sowie soziale Ungleichheitsfragen zu diskutieren. Im Zuge der digitalen Veranstaltungsreihe sollen verschiedene Zugänge zum Vorhaben (z. B. behinderungsbezogene Digitalisierungsforschung, Disability Studies, Forschung zu digitaler Ungleichheit, Mediennutzungsforschung etc.) durch die Expert:innen aus Forschung und Praxis im Diskurs zusammengebracht werden. Die Termine und weitere Infos zur Veranstaltungsreihe gibt es hier in schwerer und hier in Leichter Sprache.

Foto: David Iskander auf Unsplash.com