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Art & Algorithms #1: Florian Mehnert

Art & Algorithms #1: Florian Mehnert

Am 12. Oktober 2018 startet die Veranstaltungsreihe Art & Algorithms, die an drei Abenden im NRW-Forum Düsseldorf jeweils eine künstlerische Arbeit zum Thema Big Data präsentieren und diskutieren wird.

In der ersten Veranstaltung haben wir den Künstler Florian Mehnert zu Gast, der in den letzten Jahren immer wieder in seinen künstlerischen Arbeiten – u.a. Waldprotokolle (2013), Menschentracks (2014), THE BEAUTY OF PRIVACY (2017) und zuletzt FREIHEIT 2.0 (2016-2018) – die Sichtbarmachung und Kritik von Big Data Phänomenen zum Thema gemacht hat. Er wird seine Arbeit in einem Vortrag präsentieren und zusammen mit Michelle Adolfs (jfc Medienzentrum e.V., Köln) und Jun.-Prof. Dr. Patrick Bettinger (Universität zu Köln) diskutieren. Es moderiert Dr. Harald Gapski (Grimme-Institut).

Die Veranstaltungsreihe Art & Algorithms wird von Prof. Manuel Zahn (Universität zu Köln) und Dr. Harald Gapski (Grimme-Institut) in Kooperation mit dem NRW-Forum, Düsseldorf durchführt. Gefördert wird die Reihe vom Grimme-Forschungskolleg an der Universität zu Köln.

Zu den Vortragenden:

  • Florian Mehnert begreift als Künstler die „Auseinandersetzung mit der vernetzten Welt, der Digitalisierung unseres Lebens und dem Spannungsverhältnis zu unserer Privatsphäre“ als ein „zentrales Thema der gesellschaftlichen Entwicklung“: „FREIHEIT 2.0 ist eine partizipative Kunstinstallation, … eine initiierte künstlerische Form der offenen Diskursplattform, die die Einflüsse und Veränderungen durch die Digitalisierung auf die Gesellschaft hinterfragt und untersucht.“ Mehr Informationen zu den Arbeiten von Florian Mehnert unter: www.florianmehnert.de
  • Michelle Adolfs koordiniert am jfc Medienzentrum in dem Projekt MAiN die Entwicklung und Implementierung eines digitalen Ausstellungs- und Beteiligungstools für die kulturelle Bildung. Nach ihrem Studium der Erziehungswissenschaften, Soziologie und Kunst ist sie als Konzepterin, Künstlerin und Diplom-Pädagogin bereits lange Jahre im Bereich Kunst und Internet, Medienproduktion und Bildung unterwegs. Sie wird kreative Methoden und Vermittlungsmethoden rund um den Umgang mit Algorithmen und Big Data vorstellen, die das jfc Medienzentrum seit 2014 entwickelt hat, vgl. bigdata.jfc.info
  • Dr. Patrick Bettinger ist Juniorprofessor für Erziehungswissenschaftliche Medienforschung an der Universität zu Köln. Er beschäftigt sich am Department für Erziehungs- und Sozialwissenschaften der Humanwissenschaftlichen Fakultät aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive unter anderem mit qualitativen Methoden und Methodologien der Sozial- und Medienforschung (insbesondere praxis- und diskursanalytischen Ansätzen) sowie Lern- und Bildungsprozessen im Kontext digitaler Medialität, vgl. www.patrick-bettinger.de

Dokumentation der Veranstaltung (8 Seiten mit Fotos, PDF-Dokument)

Ablauf:

ab 17:30        Ankunft der Gäste

18:00              Begrüßung

18:10               Präsentation Florian Mehnert

18:50              Flankierender Impuls von Michelle Adolfs

19:05              Flankierender Impuls von Patrick Bettinger

19:20              Paneldiskussion und Publikumsbeteiligung

20:00             Ende

Ort:

NRW-Forum Düsseldorf, Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf

Anreise: www.nrw-forum.de/besuch

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe gibt es unter:

Post Internet Arts Education

Post Internet Arts Education

Im akademischen Jahr 2016/17 soll an der Universität zu Köln eine größere internationale Tagung zu Fragen einer Post-Internet Arts Education durchgeführt werden, die die stark gewandelten Bedingungen für kulturelle Medienbildung im Horizont des Internet State of Mind, der für die Generation der Digital Natives prägend ist, bedenkt und Konsequenzen für Praxis und Theorie der Bildung in Auseinandersetzung mit Künsten und Medien im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert entwickelt. Die Tagung soll vorbereitet werden durch einen Pre-Conference Reader und ein kleines Symposion in Kooperation mit dem Grimme Institut im Januar 2016. Zu diesem Symposion werden ExpertInnen aus verschiedenen Disziplinen und aus verschiedenen Institutionen eingeladen, die gemeinsam mit dem Team des Kölner Arbeitsbereichs über Formen, Inhalte, Erwartungen, Mitwirkende und Zielgruppen der Tagung beraten.