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Summer School 2018 nach Forschungsprojekt

Summer School 2018 nach Forschungsprojekt

In Anknüpfung an das Projekt „and what about the Ocean?“ aus der zweiten Förderrunde (November 2016 bis Februar 2017) des Grimme-Forschungskollegs an der Universität zu Köln findet eine interdisziplinäre Summer School mit dem Titel „Nachhaltig(keit) kommunizieren – Wissen innovativ vermitteln“ an der Ruhr-Universität Bochum statt. Die Summer School startet mit einem interaktivem Mini-Kongress am 4. September, an den sich ab dem 5. bis 7. September eine Workshop-Phase anschließt. Eine Abschlusspräsentation ist am 18. September geplant.

Neben dem Erwerb von Fachwissen zu Nachhaltigkeitskonzepten steht das Erlernen von Präsentationsmethoden aus medienpädagogischer und künstlerisch-performativer Perspektive im Mittelpunkt, um innovative Formate der Wissensvermittlung kennenzulernen. Darüber hinaus werden die Studierenden unter Fachanleitung selbstständig Forschungsmethoden der qualitativen Sozialforschung erlernen und anwenden. Das Format richtet sich an Masterstudierende verschiedener Fachrichtungen.

Die Summer School widmet sich folgenden Fragen:

  • Welche Arten und Methoden der Wissen(schafts)vermittlung gibt es?
  • Wie kann Nachhaltigkeit als gesellschaftlich relevantes Thema aus erziehungs-, geschichts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Perspektive konzipiert und kommuniziert werden?
  • Welche Chancen und Risiken birgt die Nachhaltigkeitskommunikation?

Fördergeber ist das Universitätsprogramm Summer Schools InSTUDIES des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Foto: pixabay.com

Internationale Tagung: „Because Internet“

Internationale Tagung: „Because Internet“

Vom 7. bis 9. Juni 2018 findet die internationale Tagung „Because Internet“ am Institut für Kunst & Kunsttheorie der Universität zu Köln statt. Die Tagung ist Teil eines übergreifenden Projekts mit einer Gesamtlaufzeit von 4 Jahren im Anschluss an ein in der ersten Förderlinie des Grimme-Forschungskollegs gefördertes Seed-Forschungs-Projekt mit dem Titel „Post-Internet Arts Education. Wandel und Strategien der (inter-)kulturellen Medienbildung“, welches 2017 als Part II weitergeführt wurde..

Jedes Foto, jeder Gedanke, jedes Gespräch ist heute informiert durch das Internet. Es ist allgegenwärtiger Teil unserer Realität geworden; es hat sich transformiert in Erwartungen über ständige Erreichbarkeit, macht sich bemerkbar beim Scannen von Momenten auf ihre Social-Media-Tauglichkeit, im täglichen Posten, Scrollen, Streamen, Liken, Sharen, Tweeten. Komplexe Prozesse fortschreitender Digitalisierung artikulieren sich in weltweit vernetzten Communities, in hyperkulturellen und global zirkulierenden Bildwelten, lernenden Algorithmen, Whistleblowing, Hacktivism, Softwarearchitekturen, Crowdsourcing, Digital Commons, u. a. m. – die Künstlerin Sophia Al Maria bringt es, für uns titelgebend, auf den Punkt: Because Internet.

Den Fokus bilden aktuelle Bedingungen des medienkulturellen Wandels nach dem Internet und Konsequenzen für kunstpädagogische Praxis und kulturelle Medienbildung: Digital Natives der zweiten Generation und Künstler(innen), die sich an eine Zeit vor dem Internet kaum noch erinnern können, leben und arbeiten im ständigen Bewusstsein der durch das Internet hervorgebrachten Veränderungen: Sie verbindet ein Internet State of Mind (Carson Chan), dem zufolge Dichotomien wie digital/analog kaum noch Sinn ergeben.
Sie bedienen die Anforderungen des medienkulturell geprägten Alltags und operationalisieren zugleich die heterogenen Realitäten, Formsprachen, Logiken und Parameter vernetzter Kulturen und deklarieren diese zum Ready-Made-Material eines riesigen Hypermedia-Pools.
Für die Kunstpädagogik, die kulturelle Medienbildung und die künstlerische Praxis drängt sich vor diesem Hintergrund die Frage auf, was eigentlich die relevanten Gegenstände künstlerischer und pädagogischer Praxen im Kontext einer postdigitalen Gegenwart in den – sagen wir – nächsten 20 oder 30 Jahren sind und wie und durch wen diese gestaltet werden können.

Forschungswerkstätten zu Praxistransfers und Hands-On-Workshops bilden die zentralen Schwerpunkte der Tagung. Anlässlich der Tagung wird darüber hinaus das Workbook Arts Education als work in progress vorgestellt – eine partizipative Plattform, auf der neue Konzepte und innovative Ideen für die Kunstpädagogik und die kulturelle Medienbildung publiziert werden und die Praktiker(innen) aktiv zur Mitwirkung und Weiterentwicklung einlädt. Anlässlich der Tagung wird darüber hinaus das Workbook Arts Education als work in progress vorgestellt – eine partizipative Plattform, auf der neue Konzepte und innovative Ideen für die Kunstpädagogik und die kulturelle Medienbildung publiziert werden und die Praktiker(innen) aktiv zur Mitwirkung und Weiterentwicklung einlädt.

Hier geht es zur Website der Tagung: kunst.uni-koeln.de/becauseinternet und hier gibt es den Tagungsflyer zum Download.

Foto: pixabay.com