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Session auf dem Global Media Forum 2024

Session auf dem Global Media Forum 2024

Am 17. und 18. Juni 2024 findet das 17. Global Media Forum im World Conference Center Bonn statt, dieses Jahr unter dem Motto „Sharing solutions“ (auf Deutsch: Lösungen teilen). Es geht um ein stärkeres Fundament für den Journalismus in unbeständigen Zeiten, um die Verteidigung der Demokratie, den Umgang mit künstlicher Intelligenz und den Aufbau von Vertrauen in die Medien. Über 120 Länder sind vertreten und es werden mehr als 150 Referent:innen erwartet. Die internationale Medienkonferenz der Deutschen Welle (DW) bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen, darunter Diskussionen, Vorträge, Workshops und Möglichkeiten zum Netzwerken.

Das Grimme-Forschungskolleg an der Universität zu Köln und das Grimme-Institut sind mit einer Session am 17. Juni vertreten mit dem Titel „Quality assessment and control of AI in journalism„(Qualitätsbewertung und –kontrolle von KI im Journalismus). Prof. Dr. Karl-Nikolaus Peifer, Wissenschaftlicher Direktor des Grimme-Forschungskollegs, und Prof. Michael Schwertel, seit 2007 Mitglied der Nominierungskommission des Grimme Online Award, diskutieren die Qualität von KI-gestützter journalistischer Arbeit aus zwei sich gegenseitig bereichernden Perspektiven. Die Session startet mit aktuellen Fragen der Kontrolle, Verantwortung und Entschädigung aus rechtlicher Sicht, einschließlich Rechtsnormen und deren Kontrolle durch die Medien, Urheberrecht und wirksame Regulierungsstrategien im Journalismus. Anschließend geht es um Qualitätsbewertung und Erkenntnisse und Prognosen für die Zukunft in Zeiten zunehmender maschinell generierter Inhalte. Der Grimme Online Award für herausragende, journalistisch hochwertige Online-Angebote soll hier als Beispiel dienen. Moderieren wird die Session DW-Journalistin Waslat Hasrat-Nazimi.

Präsentationsfolien aus der Session (PDF)

Audio-Mitschnitt der Session (MP3)

Instagram:

Alle Fotos: DW / Kietzmann (Copyright)

Vertrauen in der Wissenskommunikation

Vertrauen in der Wissenskommunikation

Noch sind Plätze frei für die Abschlusstagung zum Projekt „Vertrauen in der Wissen(schafts)kommunikation am 16. und 17. November. Die Teilnahme ist kostenlos, zur Anmeldung geht es hier.

Hintergrund zur Tagung: Wissenschaftliche Erkenntnisse sollten klar machen, was gilt und was nicht. Aber wie sollen wir damit umgehen, dass diese Eindeutigkeit manchmal (noch) nicht vorliegt? Und auch nicht vorliegen kann? Wie lässt sich Expert*innentum vor diesem Hintergrund vermitteln und bspw. in gelingenden Interviews realisieren? Können diese als Formen „geglückter Kommunikation“ angesehen und diskutiert werden? Wem wird vertraut oder sollte vertraut werden? Wie entsteht Vertrauen und wie geht es verloren – gerade in massenmedialen Settings? Und welche Rolle spielt das für die Beurteilung von Wissen(schaft)sformaten in der Qualitätsdebatte – etwa bei Preisentscheidungen im Rahmen des Grimme-Preises?
Dies und mehr soll diskutiert werden in der Universität zu Köln im Rahmen der zweitägigen Tagung des Projekts „Vertrauen in der Wissenskommunikation“.

Näheres zur Tagung findet sich hier.