„Queering Media Culture & Arts Education“

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24.11.2018
„Queering Media Culture & Arts Education“

Welche Vorstellung machen wir uns von der Zukunft in Bezug auf Beziehung und Gesellschaft, Lernen und Arbeiten? Wo und unter welchen Bedingungen wird diese Zukunft produziert und wer kann daran teilhaben? Welche Räume brauchen wir, um andere Visionen von anderen Zukünften zu entwickeln – abseits von Fortschrittsmantren, patriarchalen Strukturen und individueller Karriereplanung à la „my husband, my house, my highspeed boat“?

Diesen und anderen Fragen geht das Forschungsprojekt „Queering Media Culture & Arts Education“ in den beiden Workshops „Future“ und „Memories“ in der Universität zu Köln nach.

Der Workshop „Memories“ am 7. und 8. Dezember 2018 widmet sich unterschiedlichen Zugänge zu queeren, alternativen Archiven an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Aktivismus. Außerdem soll darüber nachgedacht werden, wie eine „Queer Futurity“  aussehen kann: Wie sehen Bilder und Repräsentationen aus, die wir in der Zukunft erinnern werden? Was braucht es, um neue, alternative Formen der Erinnerungskultur zu initiieren, um hegemoniale Geschichtsnarrative gegen den Strich zu bürsten und marginalisiertes Wissen aus antirassistischer und queer-feministischer Perspektive sichtbar zu machen? Und welche Konsequenzen leiten wir daraus für Handlungspraktiken, Kontexte und Formate von Vermittlungsarbeit ab? Mit Beiträgen von Nathalie Anguezomo Mba Bikoro, ausZeiten/Lieselle, Aline Benecke, bildwechsel und Nanna Lüth.

Programmheft

Am 2. und und 3. November 2018 nahm der Workshop „Future“ Zukunftsentwürfe in Kunst, kuratorischer Praxis und Wissenschaft aus queer-feministischer und postkolonialer Perspektive in den Blick. Gemeinsam mit den Gästen Meine Wunschdomain, Nuray Demir & Michael Annoff, XenoEntitiesNetwork, die Blaue Distanz und Denis Maksimov wurde in interaktiven Performances, Talks, Workshops und performativen Lesegruppen diskutiert und verhandelt, wie zukünftiges kollektives Kommunizieren, Imaginieren und Handeln gemeinsam ausgestaltet werden kann.

Weitere Informationen gibt es auf dem Projektblog der Studierenden der Universität zu Köln: www.queeringfuturememoriescologne.wordpress.com. Zum Programmheft zu den beiden Workshops  geht es hier (PDF).

Foto: XenoEntitiesNetwork, Queer Temporalities: Raving Architectonics, Extended Class@Institut für Kunst & Kunsttheorie, 2018 / Kristin Klein